Pädagogische Grundsätze

Pädagogische Grundsätze

Pädagogischer Grundkonsens

Für Schülerinnen und Schüler,
Lehrerinnen, Lehrer und Eltern
ist der Höfling "UNSERE SCHULE".
Hier leben und lernen wir gemeinsam.
Kinder sind verschieden und lernen verschieden

Kinder wollen lernen. Die Wege, die Kinder beim Lernen gehen, sind so unterschiedlich wie die Kinder selbst. Konkretes Lernen, abstraktes Lernen, Lernen durch Erfahrungen, Lernen durch Erzählungen und Lernen in der Gemeinschaft mischen sich individuell. Das gilt unabhängig davon, ob eine Behinderung vorliegt oder nicht. Diesen unterschiedlichen Lernwegen gerecht zu werden ist unsere Aufgabe.


Schreiben lernen
Unter Berücksichtigung all ihrer individuellen Voraussetzungen fördern und fordern wir die Kinder. Dazu gehört auch, dass wir auf das unterschiedliche Arbeitstempo Rücksicht nehmen, eigenständiges Lernen der Kinder fördern und offen sind für die Sorgen und Nöte der uns anvertrauten Kinder.

Kinder lernen mit allen Sinnen

Im Lernprozess beschreiten wir viele Wege. Neben der inhaltlichen Vermittlung schaffen wir immer wieder Erfahrungsangebote, in denen der ganze Körper - mit Augen, Ohren, Händen, Nase, Mund und Haut - angesprochen wird. So können sich Inhalte auf allen Ebenen vertiefen und die Kinder werden sowohl in ihren musisch-ästhetischen als auch praktischen Fähigkeiten gefördert.

Kinder brauchen Rituale

Rituale lassen Orientierung, Sicherheit und Vertrauen wachsen. Sie schaffen eine gute Lernatmosphäre und fördern das Leben in der Klassen- und Schulgemeinschaft z.B. beim offenen Unterrichtsbeginn, im Morgenkreis, während offener Lernphasen, bei Geburtstagsfeiern sowie kleinen Feiern zu den Jahreszeiten.

Kinder brauchen Regeln


Unsere Nestschaukel

Gegenseitige Rücksichtnahme, Toleranz und Respekt voreinander sind wichtige Voraussetzungen für das Zusammenleben in der Gemeinschaft. Wir entwickeln Absprachen und Regeln gemeinsam und achten auf ihre Einhaltung.

Kinder wollen spielen

Das Spiel ist ein zentrales Element in der kindlichen Entwicklung. Es spricht alle Kräfte im Kind an, stärkt die Handlungsfähigkeit und das Lernvermögen. Lerninhalte werden auch auf spielerische Art entwickelt, vertieft und angewendet. Das führt dazu, die Lernfreude und Neugier bei den Kindern zu erhalten.

Kinder dürfen Fehler machen

Handlungsfähigkeit entwickelt sich in einem Prozess, in dem Fehler notwendig und erlaubt sind. LehrerInnen und SchülerInnen arbeiten daran, Ursachen und Hintergründe der Fehler herauszufinden und in einer angstfreien Atmosphäre produktiv für das Lernen zu nutzen. Durch fördernde und ermutigende Hilfe werden die Kinder zu Formen systematischeren Lernens geführt, die Grundlage für ihre weitere Schullaufbahn sind.

Diese Leitgedanken durchziehen die gesamte Grundschulzeit und -arbeit und müssen täglich neu mit Leben gefüllt werden.